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DRM-Empfänger nach Burkhard Kainka:

DRM (Digital Radio Mondiale) ist der Standard für digitales Kurzwellenradio)

Das Schaltbild findet man hier.

Daten:

Demo:

Hier finden Sie Hörproben von DRM-Aussendungen. Sie hören Stereo auf Kurzwelle!

Undecodiert sieht das DRM-Signal so aus. Man sieht wie die Feldstärke sich im Laufe der Zeit ändert. Klicken Sie auf das Bild, um das undecodierte Empfangssignal (Rauschen) anzuhören.

Interessanter ist die Spektraldarstellung des Empfangssignals: Nach oben ist die Frequenz aufgetragen, nach rechts die Zeit. Rot bedeutet hohe Amplitude, blau niedrige. Das Empfangssignal ist offensichtlich in einem relativ breiten (für Kurzwellenverhältnisse!) und scharf begrenzten Frequenzbereich konzentriert.

 

Näheres zur Stromversorgung aus dem PC:

Der Betriebsstrom für den DRM-Empfänger wird den Pins 10, 11, 12 und 13 der parallelen Schnittstelle entnommen. Dies sind Steuerleitungen, welche einen relativ "hohen" Strom (mA) liefern können. Um die einzelnen Ausgänge nicht zu sehr zu belasten, wurden die Ströme der vier Leitungen mittels vier Dioden kombiniert ( Anode an den PC ). Man erhält so eine Gleichspannung von 3...5V je nach Schnittstelle.

Einfacher gehts allerdings, wenn man einen USB-Stecker übrig hat. Aus der USB-Schnittstelle kann man am Pin 1 gegen Pin 4 5V Spannung und wirklich hohe Ströme ( bis zu 0,5A !!!) entnehmen.

Näheres zur Rückkopplung:

Hier die Schaltung von B. Kainka modifiziert durch eine Rückkopplung. Die Rückkopplung erfolgt durch eine Koppelwicklung an der Eingangsspule (bei mir 3 Windungen auf einem Ringkern). Der Rückkopplungsgrad lässt sich über das Poti einstellen. Ich habe kein Poti verwendet, sondern die Rückkopplung fest mit Widerständen eingestellt. Achtung: Der Schwingkreiskondensator mit 56pF ist jetzt unbedingt als Trimmer auszuführen (oder abgleichbare Spule), das die Bandbreite durch die Rückkopplung schmäler wird. Achten Sie auf die richtige Polung der Rückkopplungsspule.

Der rot markierte 15 pF-Kondensator am 4 MHz-Quarz half bei mir bei einigen Quarzexemplaren Schwingungen auf Nebenmoden zu unterdrücken. Dies war besonders kritisch beim Einsatz von 6 MHz-Quarzen.

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